Innenausstattung von Edel-Helikoptern 20.03.2019
Ein Hubschrauber fliegt ziemlich schnell und kann selbst in unwegsamem Gelände landen. Das sind die Hauptvorteile von Hubschraubern. Wer aber dieses Verkehrsmittel häufiger nutzen muss, der möchte Komfort in der Maschine. Schön soll das Interieur sein, und funktionell. Aus eben diesem Grunde gibt es Hubschrauber, bei denen viel Wert auf die Innengestaltung gelegt wird, technische Raffinesse mit einem Hauch von Luxus. Helis legen immer größere Entfernungen zurück, und je länger solch ein Flug dauert, desto mehr Vergnügen, Spaß und Unterhaltung sollte er bieten. In diesem Artikel geht es um Besonderheiten die Kabinen der edleren Hubschrauber zu bieten haben.
Technische Ausstattung
Wie sieht eine «durchschnittliche» Kabine für VIP-Passagiere eigentlich aus? Vordergründig geht es um die Lärmdämpfung vom Antriebsaggregat. Dafür haben sämtliche neueren Hubschrauber ein Schall- und Vibrationsdämpfungssystem, damit der Flug für den Fluggast so angenehm wie möglich ist.
Fluggäste mit einem höheren Status haben sich schon längst daran gewöhnt, dass Temperatur und Beleuchtung in der Kabine leicht zu regulieren sind. Ermöglicht wird das durch ausgeklügelte Heizungs- und Lüftungssysteme und über individuell angebrachte Leuchten. Des Weiteren stehen besonders neugierigen Voyageurs Außenbordkameras für die Beobachtung zur Verfügung. Über diese kann man prächtige Panoramen in ihrer ganzen majestätischen Erhabenheit bewundern, ohne von seinem Platz aufzustehen oder den Hals zu verrenken. Die Welt wie auf dem Präsentierteller!
Garderobe und Sanitärzelle
In VIP-Modellen werden bereits seit langem solche unverzichtbaren Attribute der Zivilisation eingebaut, wie z.B. eine Toilette. In den Passagierkabinen der Economy-Class gibt es so etwas leider noch nicht immer, was nicht selten Ursache dafür ist, dass unvorbereitete Fluggäste unter diesem Mangel erheblich zu leiden haben. In einigen edlen Privat-Heikoptern ist sogar eine Duschkabine vorgesehen, wodurch der Flug durchaus mit einer Wasserprozedur verbunden werden kann.
Und dann gibt es da noch eine nicht weniger wichtige Einrichtung, die in der üblichen Touristenklasse fehlt, und zwar ist das eine Garderobe. An Bord ist es warm, sodass es durchaus belastend sein könnte, den Flug in der Kleidung für die kältere Jahreszeit verbringen zu müssen. VIP-Modelle verfügen über geräumige Schränke, in die neben der Kleidung noch weitere Utensilien passen, die während des Flugs nicht benötigt werden.
Die Bordküche
Eine äußerst wichtige Ergänzung, die in den gehobeneren Modellen immer öfter anzutreffen ist, das ist eine eigene Küche an Bord. Im Hubschrauber gibt es nicht soviel Platz, weshalb es problematisch sein könnte, an Bord Mahlzeiten zuzubereiten. Aber in der «Kombüse» gibt es einen Kühlschrank und einen Mikrowellenherd, eine Getränkebar, Geschirr und einen Spüle. Das heißt, die Möglichkeiten sind stets ausreichend für einen Whisky on the rocks oder eine in der Mikrowelle aufgewärmte Mahlzeit aus dem Restaurant.
Kabinenausstattung
Der Grad an Luxus in der Kabine ist eine direkte Funktion von Wohlstand und Phantasie des Heli-Eigentümers. Stilvolles Mobiliar aus Leder und kostbaren Edelhölzern, Klappsessel und sogar Diwane, Ausziehtische, Strass und Edelgestein in der Dekoration, dazu Kunstobjekte – all das kann man in der Hubschrauberkabine eines «durchschnittlichen» Großunternehmers finden. Aber selbst in Versionen für den normalen Passagierverkehr findet man nicht selten eine tolle Ausstattung und eine von namhaften Designern konzipierte Innenraumgestaltung.
Selbst der einfachste Büromitarbeiter kommt heutzutage keine einzige Stunde ohne Internet aus, was soll man da erst bei Geschäftsleuten sagen, die mit jeder Sekunde geizen? Deshalb ist auch WLAN an Bord verfügbar, und Satellitenkommunikation als Zugabe, LCD-Monitore, Multimediasysteme zur Unterhaltung, Musik- und Filmkollektionen oder Spiele – und außerdem die Option, alles auszuschalten und den Rundblick zu genießen oder in Ruhe die Augen zu schließen für ein paar nette Träume.
Hubschrauber der Upper «deluxe» Class
Was gibt es eigentlich so Besonderes in den exklusiveren Heli-Modellen? Wer einen Heli für eigene Zwecke erwirbt, sieht zu, dass dort alles perfekt auf seine Wünsche abgestimmt ist. Daher wird das Interieur nicht selten von namhaften Designern entwickelt und strikt nach Auftrag ausgeführt.
So wurde die Kabine des Eurocopter Hermes EC135 beispielsweise vom französischen Modehaus Hermes entworfen. In der Grundausstattung wurden etwa zweihundert
Änderungen vorgenommen. Im Endeffekt kostete das gute Stück annähernd stolze sechs Millionen Euro. Fast genauso war es mit der Edel-Version des AW109 Grand Versace VIP, dessen Design die AugustaWestland bei einem renommierten italienischen Designerzentrum geordert hatte. Der Endpreis für den Heli belief sich dann auf respektable fünf Millionen Euro.
Das überaus beliebte und modisch gestylte Modell Bell 429, das in Russland viel genutzt wird, wurde in Kooperation mit der Mecaer Aviation Group designed. Die VIP-Passagiere schätzen die Elektrochromverglasung, das Unterhaltungssystem IFEEL mit Sensorsteuerung, die interaktiven Karten, Audio- und Videoaufzeichnungen, Bar und Sanitärzelle, die ergonomisch und elegant gestalteten Sessel und die weiche regelbare Beleuchtung.
In unserer heutigen Zeit ist es ganz einfach, seinen Heli aufzupeppen, zuverlässige Steuerungs- und Sicherheitssysteme einzubauen, oder Design und Ausstattung der
Kabine komplett zu verändern. Am einfachsten ist es – Sie rufen bei der AVIAV TM (Cofrance SARL) an und ordern ein Heli-Tuning. Wir machen Ihre Träume wahr, und das egal wo – in Russland oder irgendwo in Europa.
Autor: Nikolai Danilow
